Die Pfenninger Alm in Siezenheim bei Salzburg– „original“ und „ur’gmiatlich“ – wirbt auf ihrer Homepage für „typisch österreichischen Hüttenzauber“. Auf einer Bildleiste über dem Schlagwort „alm einischauen“ zeigen Fotos eine Gaststube mit Kachelofen, ein weit ausgeschnittenes Dirndldekolleté mit praller Brust, wieder die Gaststube und zum Schluss eine Gesamtansicht des Gasthauses.
Was hat ein Dirndldekolleté mit den Räumlichkeiten und Innenansichten eines Gasthauses zu tun? Der ausladende Ausschnitt ist ohne Kopf der Trägerin, dafür aber mit Halskette mit Herzanhänger abgebildet. Diese Abbildung des Geschlechtsmerkmals „weiblicher Busen“ reduziert den weiblichen Körper auf ein sexuelles Objekt. Verbunden damit ist noch die Aufforderung zum „Einischauen“. Nach den Kriterien der Watchgroup ist diese Werbung sexistisch. Übrigens genauso wie die männliche Lederhose in der „Büdl Galerie“ mit offenem Hosenlatz.
Wofür wirbt eigentlich die Pfenniger Alm?
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