Aufgrund einer Beschwerde hat die Watchgroup gegen sexistische Werbung folgendes Sujet analysiert und gemäß des Kriterienkataloges als sexistisch eingestuft:
Auf einem LKW der Firma Platzer Transporte ist eine fast nackte, über einem Bild von einem LKW aufreizend liegende Frau zu sehen.
Die Frau trägt nur einen String-Tanga und schaut den/die Betrachtende/n lasziv an. Ihre Lippen und Beine sind leicht geöffnet und sie trägt High-Heels, ihr Becken ist erhöht. Die Sexualisierung vor allem von Frauenkörpern ist hier in eindeutiger Form als sexistische Werbung umgesetzt:
Ihr Körper wird als Instrument eingesetzt, er hat nichts mit dem beworbenen Produkt (Transporte) zu tun. Die Frau wird abgewertet und zum Objekt.
Das Sujet wird beim Österreichischen Werberat als Beschwerde eingereicht und das Unternehmen zur Stellungnahme aufgefordert.
Seitens des Österreichischen Werberates erreichte uns folgende Stellungnahme:
„… der von Ihnen eingebrachte Fall – Transporte welcher Art – betreffend das Unternehmen Platzer Transporte, wurde bereits beurteilt. Die Entscheidung durch unser unabhängiges Werberat/innen-Gremium war die Aufforderung die Werbemaßnahme zu stoppen (siehe Anhang).
Wir haben das Unternehmen nunmehr nochmals aufgefordert der Stopp-Entscheidung und Umsetzung dieser Entscheidung nachzukommen. Ebenso haben wir Kontakt zu regionalen Medien und der Vertretungsgruppe der Wirtschaft, damit auch dieser auf das Unternehmen einwirken können und für die Umsetzung der Stopp-Entscheidung sorgen.
Die Angelegenheit wird von uns bis auf weiteres weiter verfolgt. Sollten noch Ihrerseits dazu Fragen sein, bitten wir um Kontaktaufnahme mit uns.“
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