Aufgrund von Beschwerden eines Salzburgers hat die „Watchgroup gegen sexistische Werbung Salzburg“ das Sujet zur Werbung „Irische Woche“ von Sarastro analysiert und als sexistisch einstufen müssen. Das Sujet ist als Plakat beim Restaurant Sarastro in der Salzburger Innenstadt gesehen worden.
Auf dem Bild ist eine weibliche Brustpartie zu sehen, mit tiefem Dekolleté und der applizierten Aufforderung „kiss me“.
Gemäß unseres Kriterienkatalogs stufen wir diese Werbung in der Kategorie Sexualisierung von Frauenkörper als sexistisch ein. Das abgebildete Sujet hat nichts mit der beworbenen Aktion „Irische Woche“ zu tun, ein Frauenkörperteil wird instrumentalisiert, die Frau so zum Objekt gemacht.
Wir beanstanden die Werbemaßnahme, denn sie widerspricht den Menschenrechten von Frauen als auch den Bestimmungen des Selbstbeschränkungskodex des Österreichischen Werberats. Das dadurch vermittelte Frauenbild hat verheerende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Eine entsprechende Beanstandung wird auch als Beschwerde beim Österreichischen Werberat eingereicht.
Wir fordern einen sofortigen Stopp dieser Werbemaßnahme. Weiters fordern wir das Unternehmen dazu auf, die Werbemaßnahmen in Zukunft frei von Sexismus zu gestalten.
Reaktion des Unternehmens: das Plakat wurde innerhalb eines Tages entfernt und durch ein anderes Sujet ersetzt.
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